Carl von Clausewitz
Freundeskreis
Der Freundeskreis Carl von Clausewitz ist eine Interessengemeinschaft von Bürger/-innen,
welche ihren Beitrag zur lebendigen Erinnerungskultur und Traditionspflege um die historische Persönlichkeit
“Carl von Clausewitz“ leisten möchte. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Erinnerung an den großen
Sohn der Stadt Burg bei ihren Einwohnern und allen anderen an Clausewitz interessierten
Bürgern wachzuhalten und zur Steigerung seines Bekanntheitsgrades beizutragen.
Der Freundeskreis fühlt sich in besonderem Maße der „Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte“ und seinem Leiter verpflichtet. Ihn unterstützen wir bei der Weiterentwicklung der Ausstellung in der Erinnerungsstätte,
bei der Pflege des reichhaltigen Inventars, sowie bei Besuchen zahlreicher in- und ausländischer Gäste.
Darüber hinaus organisieren wir gemeinsam Vorträge, Gesprächsrunden und anderweitige Veranstaltungen
zum Leben und Wirken des großen preußischen Militärphilosophen. Besonders wichtig
sind uns dabei die aktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Burg, den in der Clausewitz-Kaserne stationierten
Truppenteilen und Dienststellen sowie der Kontakt zur Clausewitz-Gesellschaft e.V.
in Hamburg und der Gneisenau-Gesellschaft e.V. in Sommerschenburg.
Der Freundeskreis wurde im Januar 2001 gegründet, nur 3 Monate nach der feierlichen Einweihung und Eröffnung der „Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte“.
Weitere Informationen finden Sie in unserem aktuellen Flyer.
Ludwig Elsholtz. 1843 Öl auf Leinwand
Auch in diesem Jahr setzen wir die Vortragsreihe „Clausewitz – Persönlichkeiten und Ereignisse seiner Zeit“ fort. Gäste der letztjährigen Veranstaltung dürften sich noch gut an die Aussagen unseres Referenten Heinz Doberitz erinnern. In seinem Vortrag geht es erneut um Ereignisse, welche sich in unmittelbarer Nähe ereigneten.
Am 10. November 2022 um 18.00 Uhr wird er vortragen zum Thema:
„Welch verheerender Tag – Leitzkau am 05. April 1813“
Die Veranstaltung findet im Malzclub im Steinhaus in der Schartauer Straße 10a statt. Die gastronomische Betreuung übernimmt in dankenswerterweise das Steinhaus-Team.
Zu dieser Veranstaltung lädt der Freundeskreis recht herzlich ein.
Fotos: Siggi Steffen.
Einer inzwischen guten Tradition folgend, gedenken wir, die Mitglieder des Burger Freundeskreises Carl von Clausewitz, am heutigen Freitag unserem Namensgeber. Vor 242 Jahren, genauer gesagt am 1.Juli 1780 erblickte er auf dem elterlichen Grundstück das Licht der Welt.
Gemeinsam mit Vertretern des befreundeten Burger Heimatvereines wurde ein Gesteck am Clausewitz-Relief auf dem Ehrenhof der Clausewitz-Erinnerungsstätte abgelegt und sein Lebenswerk gewürdigt.
Im Anschluss erfolgte ein Spaziergang zum Berliner Torturm, um die neue Ausstellung: „Burg, eine wehrhafte Stadt“ kreiert von den Mitgliedern der Garnisonsgeschichte Burg im Burger Heimatverein, in Augenschein zu nehmen. Natürlich ergab sich auch die Möglichkeit, einen Blick von oben auf die Stadt Burg zu werfen.
Die Vorsitzende des Burger Heimatvereins, Karin Zimmer, erwartete uns danach in der Hainstraße (dem Sitz des Heimatvereins), um uns durch die neue Sonderausstellung: „Bodenfunde“ zu führen, zu der auch Fundstücke vom Berliner Torturm gehören.
Viele runde Geburtstage von Carl von Clausewitz wurden fälschlicherweise am jeweiligen 1. Juni begangen.
So wurde an seinem 160.Geburtstag in der Zeitung „Rundfunkwoche Wien“, Ausgabe 1. Juni 1940 an ihn erinnert.
Aus diesem Artikel nachfolgend einige Textpassagen:
Reichssender Stuttgart „Bund der Herzen“
Eine Hörfolge um Karl und Marie von Clausewitz (zum 160. Geburtstag von Clausewitz am 1.Juni)
„Ein äußerlich gedrücktes, enges Leben vom ersten bis letzten Tag, das in der Mitte seinen Bruch bekommt und nur noch gehalten wird durch die große Liebe seiner Frau, die mit Clausewitz glücklich ist,….
Es schien, als sollte bei diesem Mann alle Kraft sich innen sammeln, nicht ausströmen dürfen, damit der Nachwelt ein einziges Buch geschenkt werde, aber eines, das für alle Zeiten den Soldaten in seinem Bann halten wird.“
In der „Villacher Zeitung“ vom 31. Mai 1930 stand unter der Überschrift: „Karl von Clausewitz – zu seinem 150. Geburtstage am 1. Juni 1930“ geschrieben:
„In Berlin lernte Clausewitz, die Gräfin von Brühl, Enkelin des Grafen Heinrich, kennen. Nach Jahren des Wartens kann das glückliche Paar 1810 heiraten.
Aber dieses Jahr 1810, da er die Frau heimführte, ist der letzte Lichtpunkt in Clausewitz`Leben.1812 geht er, verbittert über die Entschlußlosigkeit der preussischen Krone, in russische Dienste. Dort wird er eine große Tat mit fördern helfen. Als York, der den Russen nicht traut, von ihnen für die Verhandlungen um die Konvention einen früheren preußischen Offizier zu den Besprechungen erbittet, senden sie ihm Clausewitz. Aber der König vergibt ihn den Übertritt nicht.
Clausewitz war es nicht vergönnt, seinen Namen als den eines siegreichen Feldherrn in das Buch der Geschichte einzuschreiben, aber wie viele derer, die sich auch noch in neuester Zeit diesen Ruhm errangen, danken das seinem Wirken!“
In den „Innsbrucker Nachrichten“ vom 01.Juli 1940 war zu lesen:
„In den Briefwechsel von Carl und Marie von Clausewitz während der Befreiungskriege besitzen wir gleichfalls ein schönes Dokument unwandelbarer Treue und Verbundenheit eines deutschen Soldaten und seiner Frau.“
Am heutigen Dienstag, dem 28.06. jährt sich zum 186. Mal der Todestag von Marie von Clausewitz. Kürzlich weilten Mitglieder des Burger Freundeskreises Carl von Clausewitz im Zuge ihrer 3-tägigen Exkursion auch in Seifersdorf/Wachau. Wir wurden durch Frau Hantsche vom Förderverein Seifersdorfer Schloss e.V. in Empfang genommen und durch die Räumlichkeiten des Schlosses geführt. So manch neues konnten wir dabei erfahren.
Frau Hantsche ermöglichte es auch, dass wir die Seifersdorfer Kirche besichtigen konnten. In dieser Kirche war Marie von Clausewitz einige Zeit in der Familiengruft von Hanns Moritz von Brühl beigesetzt.
In der Memorabilia von Carl von Brühl steht:
"Am 5. Januar 1836 erkrankte meine Kusine Marie von Clausewitz geborene Brühl. Ein verstecktes Nervenfieber gab ihr Phantasien, welche man für Wahnsinn hielt. Um 12.00 zog sie vom Schloß weg in die …straße Nr. 60 zu Gräfin Bohlen. Um 19 Uhr reiste ich mit Carl nach Dresden um Marie dort zu erwarten, da sie in eine Irrenanstalt gebracht werden sollte. Dr. Rust, Bremer und Steinrück beurteilten ihre Krankheit falsch und behandelten sie schlecht. Um 22 Uhr kam sie mit Madam Luise Hensel nach Dresden, zu Neustadt im Blauen Stern?! hatte ich die Wohnung genommen. Der Hausarzt Dr. Wolff behandelte sie? Im heftigsten Nervenfieber auf Druck?! Wolff erklärte die Krankheit für tödlich. Am 28 ¾ vor 11 starb sie. Ich ließ sie in Seifersdorf beisetzen." * Quelle Frau Hantsche
In einem Artikel der Wiener militärwissenschaftlichen Wochenschrift Armeeblatt 1916 wird auf eine interessante Persönlichkeit eingegangen, daraus nachfolgend einige Auszüge;
„Das klassische Buch „Vom Kriege“ von Karl v. Clausewitz ist bekanntlich ein hinterlassenes Werk, und seine erste Auflage wird von einer Vorrede eingeleitet, die im Marmorpalast bei Potsdam geschrieben wurde und die Unterschrift trägt: Marie von Clausewitz, geborene Gräfin Brühl, Oberhofmeisterin Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Wilhelm. In dieser zart und vornehm gehaltenen Vorrede bekennt die Witwe, wie hochbeglückt sie durch einundzwanzig Jahre an der Hand eines solchen Mannes gewesen sei, der Leser empfängt aber zugleich auch den Eindruck, dass auch Marie von Clausewitz eine durch Geist und Gemüt ebenbürtige Gattin des großen Philosophen des Krieges gewesen sein muss.“
Einige Zeilen weiter im Artikel liest man:
„Dieser Eindruck wird vollauf bestätigt, wenn man das eben erschienene Buch „Lebensbild in Briefen und Tagebuchblättern - Karl und Marie v. Clausewitz“ herausgegeben von Karl Linnebach durchblättert.“
Aus einem weiteren Abschnitt des Artikels im Wiener Armeeblatt erfährt man:
„Früh lernte er Marie Gräfin v. Brühl, die Enkelin des ebenso geistreichen, wie berüchtigten sächsischen Ministers kennen. Sie war von zarter Schönheit und hohem Geiste und hatte nur das Gute und Große, dass auch in der Natur ihres Großvaters lebte, geerbt. Sie war ein Jahr älter als Clausewitz. Er lernte sie 1803 kennen.1805 sprach er ihr zum ersten Male von seiner Liebe, und nach langen Warten, führte er sie 1810 als Gattin heim zu einer kinderlosen, aber restlos glücklichen Ehe.“
Es heißt weiter:
„Desto enger schloß er sich an Marie an, die ihm ein wahrer Freund war, mit der er alles besprach, deren reger Geist den Flug seiner Gedanken mitflog bis an die Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten, jenen Grenzen, die er auf militärisch-strategischem Gebiete mit der gleichen vollendeten Klarheit zog, wie Kant im Gebiete der menschlichen Vernunft. Daß ein Briefwechsel zweier so bedeutender und so tief innerlicher Menschen von höchstem Reize ist, bedarf keines Wortes mehr.“
Es ist bereits Tradition geworden, dass der Burger Freundeskreis „Carl von Clausewitz“ kurz vor dem Todestag ihres Namensgebers zu einem Vortragsabend einlädt.
Im Rahmen der Vortragsreihe „Clausewitz und Persönlichkeiten seiner Zeit“ haben die Burger Clausewitz-Freunde erneut ein historisches Ereignis aus den heimatlichen Gefilden auserkoren. Uns ist es gelungen, den bekannten Magdeburger Heinz Doberitz, Interessent für landeskundliche Geschichte, am 04. November 2021 um 18.00 Uhr als Referenten zu gewinnen.
Thema seines Vortrags: „Tiemann-Brief“
Wir, die Mitglieder des Freundeskreises Carl von Clauseitz, begrüßen unsere Gäste aus nah und fern an diesem Tage auf historischem Terrain. Zu finden ist unserer Vortragsort im Malzclub im Steinhaus in der Schartauer Straße 10 a in Burg. Die gastronomische Betreuung übernimmt wie gewohnt das Steinhaus-Team.
Abends bei einem herbstlichen Spaziergang durch die Gassen der Burger Altstadt schlendern und dabei kulturelle Höhepunkte in Augenschein nehmen, das kann jeder am Freitag zur 14. Burger Museumsnacht erleben. Das jährliche Programm für die Museumsnacht bietet dabei für alle „Altersklassen“ ungewöhnliches, kulinarisches und abwechslungsreiches Neues.
Dabeisein wird auch die Clausewitz-Erinnerungsstätte in der Schulstraße. Auf euch wartet ein abwechslungsreicher Abend inmitten einzigartiger Exponate. Die Vielfalt der ausgestellten Objekte ist groß. Die Dauerausstellung wirft mit einem breiten Spektrum an Präsentations- und Bildmaterial ein schillerndes Licht auf die große, bekannte Persönlichkeit der Stadt Burg. Neben Bildern, Büchern, Hieb- und Stichwaffen sowie Büsten in unterschiedlichen Formaten und Größen, wird auch eine Sonderausstellung präsentiert.
„Die Ära der Napoleonischen Zeit im Spiegel der Philatelie“, so ihr Titel. Da das Thema außerordentlich komplex und der verfügbare Ausstellungsraum begrenzt sind, kann Rolf Gädke nur einige Facetten seines umfangreichen Belegmaterials den Besuchern vorstellen. Er möchte vor allem mit den interessierten Besuchern und Gäste ins Gespräch kommen.
Diese deutschlandweit einzigartige Ausstellung zum Leben und Wirken des preußischen Militärphilosophen Carl von Clausewitz sollte man sich zu abendlicher Stunde nicht entgehen lassen. Das in Licht getauchte Gedenkrelief auf dem Ehrenhof der Erinnerungsstätte kann den Besuch bei uns, bei Glühwein an der Feuerschale, ausklingen lassen.
Das Gebäude auf dem historischen Clausewitz‘schen Grundstück hat eine wechselvolle Geschichte hinter bzw. noch vor sich. Die Mitglieder des Freundeskreises Carl von Clausewitz bieten an diesem Abend Führungen vom originalen Kellergewölbe bis unters Dach des Hauses an.
Das Gebäude auf dem historischen Clausewitz‘schen Grundstück hat eine wechselvolle Geschichte hinter bzw. noch vor sich. Die Mitglieder des Freundeskreises Carl von Clausewitz bieten an diesem Abend Führungen vom originalen Kellergewölbe bis unters Dach des Hauses an.
Wir möchten bei abendlicher Stimmung und heißen Getränken mit unseren Gästen Gespräche führen, Gedanken austauschen und öffnen dazu unsere Pforten um 17.00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Aus der Zeit der Befreiungskriege
Es ist bereits Tradition geworden, dass der Burger Freundeskreis „Carl von Clausewitz“ kurz vor dem Todestag ihres Namensgebers und der anstehenden Clausewitz-Preisverleihung der Stadt Burg zu einem Vortragsabend einlädt. Im Rahmen der Vortragsreihe „Clausewitz und Persönlichkeiten seiner Zeit“ haben die Burger Clausewitz-Freunde ein historisches Ereignis aus den heimatlichen Gefilden in diesem Jahr dazu auserkoren.
Ereignisse am Ehlebogen des 5. April 1813
Uns ist es gelungen, zu diesem Thema, den bekannten Magdeburger Heinz Doberitz zum Dienstag 27. Oktober 2020 um 18.00 Uhr als Referenten einzuladen. Dieser Vortrag findet diesmal nicht in unserer angestammten Heimstätte, der Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte, statt. Der Grund dafür sind die Corona-Hygienemaßnahmen, wie Abstandhalten und beengte Platzmöglichkeiten. Wir erwarten unsere Gäste trotz allem auch auf historischem Terrain, im Malzclub im Steinhaus. Zu finden ist unserer Vortragsort in der Schartauer Straße 10 a in Burg.
Inhaltlich:
Rapporto: "gli italiani sull`altopiano di Nedlitz il 5 aprile 1813"
Auf der Spurensuche nach geschichtswissenschaftlichen Überlieferungs-zusammenhängen der Ereignisse am Ehlebogen des 5.April 1813, fand Heinz Doberitz aus Magdeburg in den Ablagen des Staatsarchivs in Mailand ein aufschlussreiches Kapitel über die militärischen Ereignisse auf dem Nedlitzer Plateau, der dortig vorgezogenen italienischen Formation, unter dem Befehl des Vizekönigs von Italien, Eugéne Rose de Beauharnais. In einer detaillierten Darlegung seiner Forschungsarbeit zeichnet Heinz Doberitz eine ganz neue Sichtweise, entgegen jener bisherigen Interpretation der monographischen Thematik am Ehlebogen des Jahres 1813.
Die Mitglieder des Burger Freundeskreises „Carl von Clausewitz“ laden alle interessierten Bürger recht herzlich zu diesem sehr interessanten Vortrag ein.
Die gastronomische Betreuung übernimmt dankenswerterweise das Steinhaus-Team.
Wegen der anhaltenden Corona Pandemie, kann es jederzeit zu besonderen Auflagen kommen. Im Vorfeld sollte an einen Nasen-Mund-Schutz gedacht werden und auch an die Abstandregelung denken.
Eine Stadt und ihr berühmtester Sohn
Erkunden sie die Burger Altstadt mit all ihren historischen Gebäuden, Kirchen, Türmen und schließen ihren Erlebnis- Rundgang mit einem Besuch der Burger Clausewitz- Erinnerungsstätte ab. Die Erinnerungsstätte kann in der Schulstr. nicht verfehlt werden. In der Burger Laga-Zeit 2018 gelang es den Mitgliedern des Burger Freundeskreises Carl von Clausewitz dieser Erinnerungsstätte mit den zwei Emaille-Schildern ein Erkennungsmerkmal zu geben.
In letzter Zeit nutzten zahlreiche Besucher die Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte zu erkunden. Daraufhin haben Rolf Gädke (Mitglied Burger Freundeskreis Carl von Clausewitz) und der Leiter der Burger Clausewitz- Erinnerungsstätte Dr. Rolf-Reiner Zube kurzfristig beschlossen, die Ausstellungsräume der Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte auch an einem Wochentag in den Herbstferien zu öffnen.
Am Dienstag den 20.10.2020 in der Zeit von 10.00 Uhr- 14.00 Uhr kann die kulturelle Einrichtung der Stadt Burg in Augenschein genommen werden.
In ihrer unverwechselbaren Art, das Miteinander von Kunst und Historie, bietet die Dauerausstellung die Chance in die Geschichte um die Persönlichkeit des Militärschriftstellers Carl von Clausewitz einzutauchen.
Neu in der Erinnerungsstätte ist ein Clausewitz-Bild zu sehen, gemalt von Albert von Clausewitz. Dieses Bild wurde im Rahmen des 1. Burger Clausewitz-Kolloquium 2020 von der Journalistin Bettina von Clausewitz als Leihgabe für die Clausewitz-Erinnerungsstätte an Dr. Rolf-Reiner Zube überreicht.
Zusätzlich präsentiert Rolf Gädke in einer aktuellen Sonderausstellung einen Auszug aus seinen Rechercheergebnissen zur Geschichte der Cholera im Jahr 1831/32. Die Cholera-Epidemie versetzte die Menschen in Preußen in Angst und Schrecken. Ausgangspunkt der Krankheit war Asien. Sie kam über Russland, Polen nach Preußen, von wo sie ihren Weg durch Europa nahm,
- wer erkrankte, erlitt durch Erbrechen und Diarrhoe einen dramatischen
Flüssigkeitsverlust, der zum raschen Tod führte
- die Bürger durften nur mit Ausnahmeregelungen ihre Region verlassen
- der Handel und die Versorgung wurden dadurch natürlich schwer beeinträchtigt.
Betrachtet man diese Ereignisse, ergeben sich doch einige Übereinstimmungen zur heutigen Corona-Zeit. Diese zusätzliche Möglichkeit, eine kulturelle Stätte kostenlos zu besichtigen, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Alle interessierten Bürger sind recht herzlich eingeladen.
Vortrag Inge Poetzsch: “Klemens Wenzel Lothar Fürst von Metternich“
Seit Jahren lädt der Burger „Freundeskreis Carl von Clausewitz“ im Rahmen seiner Vortragsreihe „Clausewitz und Persönlichkeiten seiner Zeit“ kurz vor dem Todestag seines Namensgebers zu einem interessanten und kurzweiligen Vortragsabend ein.
Im Rahmen dieser Vortragsreihe beschäftigt sich die Magdeburger Historikerin Frau Inge Poetzsch mit „Klemens Wenzel Lothar Fürst von Metternich“.
Der ‚Kutscher Europas’ lenkte die Habsburger Monarchie durch die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf sein Wirken als österreichischer Außenminister und Staatskanzler sowie auf die lange Friedensepoche in Europa von 1815-1848 geht Frau Poetzsch in ihrem Vortrag ein.
Unsere Referentin ist Clausewitz-Preisträgerin der Stadt Burg. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden die Preußischen Reformer sowie weitere Persönlichkeiten jener Zeit. Seit vielen Jahren tritt Frau Poetzsch erfolgreich mit Vorträgen in der Clausewitz-Erinnerungsstätte in Erscheinung.
Der Vortrag „Clemens Fürst von Metternich (1773-1859)“ findet am Dienstag den 29.Oktober 2019, um 18.00 Uhr in der Clausewitz-Erinnerungsstätte in der Schulstraße 12 in Burg statt.
Zum Vortrag von Frau Inge Poetzsch sind alle Interessierte herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Schöne Tradition - Jahresabschluss des Freundeskreises Carl von Clausewitz
Die Mitglieder des Freundeskreises Carl von Clausewitz trafen sich traditionell zu ihrem Jahresabschluss im Kasino der Clausewitz-Kaserne Burg, und zwar in großer Runde, was wohl auch mit dem interessanten Spektrum und den vielen großartigen Aktivitäten des Freundeskreises einhergeht...
Impressionen einer Ausstellung
Am Vorabend des 187. Todestages des preußischen Generalmajor Carl von Clausewitz (01.07.1780-16.11.1831) fand in einer feierlichen Zeremonie die Kranzniederlegung an der letzten Ruhestätte der Eheleute Carl und Marie von Clausewitz auf dem Burger Ostfriedhof statt...
Vortrag Inge Poetzsch: "Wilhelm von Humboldt"
Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt (*22. Juni 1767 in Potsdam; gest. 8. April 1835 in Tegel) war ein preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann. Er ist der philosophische Begründer des Neuhumanismus und betrieb die Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin.
Louis Dumoulin 1912
2006 | Gerhardt Oste | ehem. Leiter des Burger Friedhofes |
2007 | General a.D. Dr. Klaus Reinhardt | ehem. Präsident der Clausewitz Gesellschaft |
2008 | Prof. Dr. Matthias Puhle | ehem. Direktor der Magdeburger Museen |
2009 | keine Preisverleihung | |
2010 | Oberst a.D. Peter Meyer | ehem. Kommandeur des Logistikregiment 41 Burg |
2011 | Stabshauptmann a.D. Rüdiger Kracht | ehem. Leiter Geschäftsstelle Clausewitz Gesellschaft |
2012 | Dr. Frank Bauer | Autor, Vorsitzender Gneisenau Gesellschaft |
2013 | Inge Poetzsch | Historikerin aus Magdeburg |
2014 | Generalleutnant a.D. Dr. Klaus Ohlshausen | ehem. Präsident der Clausewitz Gesellschaft |
2015 | Dr. Oliver Corff | Sinologe |
2016 | Studienrat a.D. Klaus Möbius | Begründer und Kustos der CvC Erinnerungsstätte |
2017 | Dr. Andrée Türpe | Philosoph |
2018 | Logistikbataillon 171 "Sachsen-Anhalt" | stellvertretend für die gesamte Bundeswehr |
2019 | keine Preisverleihung (Corona) | |
2020 | Prof. Dr. h.c. Peter Paret (postum Mai 2021) | Professor der neueren Geschichte, Historiker, Schriftsteller |
2021 | Preisverleihung verschoben (Corona) |
Louis Dumoulin 1912
Romeo Stellmacher
Resedaweg 49, 39118 Magdeburg
+49 0174 9949573
romeostellmacher@t-online.de
Leiter Dr. Rolf-Reiner Zube
Heckenbreite 14, 39288 Burg
+49 03921 98 14 53
+49 0176 84330055
DrZube-Kustos@web.de
Clausewitz-Erinnerungsstätte
Schulstraße 12, 39288 Burg
+49 03921 72 99 129
Rolf Gädke
Karl-Liebknecht-Str 23, 39288 Burg
+49 03921 98 68 35
rolf-gaedke@t-online.de
Romeo Stellmacher
Resedaweg 49
39118 Magdeburg
Telefon: 49 0174 9949573
E-Mail: romeostellmacher@t-online.de
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Hector Enrique Kong Andia
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